Donnerstag, 28. August 2008

Los últimos dias - die letzten Tage in Arequipa

















Ja, alles hat ein Ende und es ist nur noch 2 Tage entfernt. Die letzten Tage waren sehr erlebnisreich, aber auch anstregend. Neben meinem Geburtstag, der Abschieds-Willkommensparty, der anschließenden Magenverstimmung, kam dann die Einarbeitung der neuen Praktis und das letzte Mal konzentrieren. Die Zeit verging nun doch so schnell und am Freitag, muss ich mein Zimmer auch schon räumen. Ich werde noch einige Tage in AQP verbringen, um den Colca zu sehen und dann noch "Adios" zu sagen. Ein letztes Mal meinen geliebten San Camillo besuchen, meine Kinder in den Projekten, meinem Schmuckverkäufer und seiner Frau auf Wiedersehen sagen, meinem CD-Verkäufer die Emailadresse ;-) geben und nocheinmal lecker Torte im Capriccio verschlemmen. Heute hieß es schon in zwei Kindergärten Tschüß sagen und den Erzieherinnen alles Gute wünsche. Das viel mir dann doch sehr schwer! Besonders als alle Kinder "Chaucito Sonja" riefen... Aber wer weiß, vielleicht schaffe ich es noch einmal nach Arequipa zurück, wovon ich schon ganz überzeugt bin, immerhin fehlt noch Iquitos, der Chachani und der ganze Titicacasee (da liegt immer noch meine Kamera irgendwo auf dem Schwarzmarkt).

El momento llegó- ya ha llegado el fin de mis poracticas en AQP. Que rapido!!! Habia ido mi cumple, la Despedida y mis problemas con el estomago y tambien el trabajo con los practis. Solo faltan 2 dias! Me quedo algunos dias mas para visitar el canyon del Colca y para despedirme de mis niños, para visitar el San Camillo, para dar el vendador de mis CD's mi correo, para decir Adios al Señor de mis anillos y su esposa y para comer otra vez rica torta en el Capriccio. Hoydia tenía que decir Chau a los niños de dos cunas y me ha tocado mucho a mi corazon cuando habian gritando "Chaucito Sonja!!"... Pero volvera a AQP en algunos años, todavia falta Iquitos, el Chachani y el Lago Titicaca (todavia se venden mi camera al Siglo XX). Y ya tengo una nueva aventura ;-)

Sonntag, 10. August 2008

Mission gescheitert - vom Chachani bezwungen


...und von einer Besteigung bin ich auch geheilt. Dieses Wochenende sollte sich eigentlich endlich ein Traum erfüllen. Auf den Chachani wollte ich rauf, 6075m und einer der Hausvulkane von Arequipa. Das haben schon ganz andere geschafft, dachte ich mir und sechs Monate auf 2335m sollten doch auch etwas gebracht haben und bis 4000m hatte ich bisher keine Probleme. Aber es sollte eben nicht sein. Eigentlich konnte erstmal alles schief gehen, was schiefgehen kann. Auto fast hinüber, spät losgefahren, fast nicht weiter gekommen, Tage zuvor hats geschneit; ein bammeliges Gefühl hatte ich schon, aber gut, einmal in den Kopf gesetzt. Es hätte so lustig werden können, fünf Mädels ein Miaturperuaner als Guia und jede Menge Lust und Laune. Tja und dann kamen wir endlich auf 5000m an, von hier aus hätte es losgehen sollen. Ich steige aus dem Auto und mir wird schwarz vor Augen, schwindelig und mein Magen spielt auch schon verrückt (dabei habe ich außer Coca und einer Banane nichts gegessen). Da hatte ich noch keinen Rucksack auf und ich hab mich nur an Chile und die schrecklichste aller Nächte erinnert. Ja es gehört schon was dazu, einfach Nein zu sagen, aber ich wollte mir das nicht nochmal antuen. Die anderen Mädels sind losgezogen und ich hoffe, dass sie auch oben ankommen. Aber es ist eben doch ein Sechstausender und nicht mal eben ein Spzaiergang, obwohl es unten in AQP oft so verkauft wird. Ja ich habe noch eine Rechnung offen und wer weiß vielleicht schaffe ich es ja in einigen Jahren. Denn eins ist sicher, nach Peru zurückkommen werde ich auf jeden Fall. Sechs Monate gingen sehr schnell vorbei, besonders wenn man tagein, tagaus am PC sitzt und einen Arbeitsalltag hat. Noch knappe 3 Wochen liegen vor mir, darunter auch die Semana Ariquipeña, in der die Stadt erblüht und ihre Gründung eine Woche lang feiert. Ich hätte es nicht gedacht, aber ich werde AQP vermissen, nicht meine Arbeit und den Alltag, aber die Menschen, die Märkte und meine Kinder... Freuen tu ich mich aber schon auf die nächsten Monate. Mit dem Rucksack geht es auf dem Landweg nach Ecuador, weiter nach Kolumbien. Dort werde ich am 01. Oktober mit meiner neuen Aufgabe in Bogóta beginnen. Einen Monat werde ich dort für viSozial arbeiten und danach geht es quer durch Kolumbien. Mein Rückflug ist auf Dezember verlegt und pünktlich zu Lebkuchen und Glühwein werde ich wieder dasein (falls nichts dazwischen kommt).